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Du träumst davon, die magischen Nordlichter in Island zu erleben?

Viele Reisende fahren nach Island und verpassen die Aurora Borealis komplett.

Das liegt meist an schlechter Planung, falschen Erwartungen oder ungünstigen Bedingungen.

Mit den richtigen Tipps erhöhst du deine Chancen erheblich!

Die beste Reisezeit für Nordlichter in Island

Die optimale Saison für Nordlichter in Island erstreckt sich von September bis März. Während dieser Monate sind die Nächte lang und dunkel genug, um die Aurora Borealis zu sehen.

September bis Oktober bietet noch mildere Temperaturen und oft klaren Himmel. Die Straßen sind meist noch gut befahrbar, was die Anreise zu abgelegenen Orten erleichtert.

November bis Februar sind die Monate mit der höchsten Nordlicht-Aktivität. Allerdings musst du mit extremen Wetterbedingungen und kürzeren Tageslichtstunden rechnen.

März markiert das Ende der Saison, bietet aber oft noch spektakuläre Sichtungen bei bereits milderen Temperaturen.

Die wichtigsten Voraussetzungen für erfolgreiche Nordlicht-Beobachtung

Dunkler Himmel

Lichtverschmutzung ist der größte Feind beim Nordlichter beobachten. Verlasse daher unbedingt Reykjavik und andere Städte. Mindestens 30 Kilometer Entfernung von größeren Siedlungen sind empfehlenswert.

Klarer Himmel

Wolken verdecken die Nordlichter komplett. Prüfe daher täglich die Wettervorhersage und plane flexibel. Apps wie „Aurora Forecast“ oder „Northern Eye“ helfen dir bei der Vorhersage.

Hohe Sonnenaktivität

Die Aurora-Aktivität wird in KP-Werten gemessen. KP-Werte ab 2-3 bieten gute Chancen auf Nordlichter in Island. Je höher der Wert, desto intensiver und weiter südlich sind die Lichter sichtbar.

Die besten Orte zum Nordlichter beobachten

Jökulsárlón Gletscherlagune

Diese spektakuläre Lagune im Südosten bietet eine traumhafte Kulisse mit treibenden Eisbergen. Die Entfernung zu Lichtverschmutzung und die offene Landschaft machen diesen Ort ideal.

Thingvellir Nationalpark

Nur eine Stunde von Reykjavik entfernt, bietet der Nationalpark dunklen Himmel und historisches Ambiente. Besonders der Bereich um den Öxarárfoss-Wasserfall ist beliebt.

Snæfellsnes-Halbinsel

Die Halbinsel kombiniert dramatische Landschaften mit geringer Lichtverschmutzung. Kirkjufell Berg mit seinem Wasserfall ist ein beliebtes Fotomotiv mit Nordlichtern.

Westfjorde

Diese abgelegene Region bietet die dunkelsten Himmel Islands. Allerdings sind die Straßenverhältnisse im Winter oft schwierig.

Praktische Tipps für die Nordlicht-Jagd

Ausrüstung und Kleidung

  • Warme, wasserdichte Kleidung in mehreren Schichten
  • Warme Handschuhe und Mütze
  • Stabile, rutschfeste Schuhe
  • Stirnlampe mit Rotlicht-Funktion
  • Thermosflasche mit heißem Getränk
  • Powerbank für dein Handy
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Fotografieren der Nordlichter

Für Nordlicht-Fotografie brauchst du ein Stativ und eine Kamera mit manuellen Einstellungen. Lange Belichtungszeiten von 10-30 Sekunden bei hoher ISO-Zahl und weit geöffneter Blende erzielen die besten Ergebnisse.

Island Reisen bieten zudem oftmals spezielle Fototouren an, um Nordlichter in der besten Umgebung festzuhalten.

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Timing und Geduld

Die beste Zeit ist zwischen 21:00 und 02:00 Uhr. Plane mindestens 2-3 Stunden ein und bringe viel Geduld mit. Nordlichter können plötzlich erscheinen und genauso schnell wieder verschwinden.

Nordlicht-Touren vs. individuelle Suche

Geführte Touren bieten lokale Expertise und erhöhen deine Erfolgsaussichten. Die Guides kennen die besten Spots und aktuelle Bedingungen. Allerdings bist du weniger flexibel und teilst das Erlebnis mit anderen.

Individuelle Suche ermöglicht maximale Flexibilität und Privatsphäre. Du brauchst jedoch einen Mietwagen mit Allradantrieb und solltest dich gut vorbereiten.

Nordlichter in Island selbst zu erkunden erfordert daher eine gründliche Vorbereitung und die richtige Ausrüstung.

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Nordlichter in Island zu sehen erfordert die richtige Planung, etwas Glück und viel Geduld. Mit der optimalen Reisezeit, den richtigen Orten und entsprechender Vorbereitung stehen deine Chancen auf dieses unvergessliche Naturspektakel sehr gut. Vergiss nicht, das Erlebnis auch ohne Kamera zu genießen – die Aurora Borealis ist ein Moment, den du nie vergessen wirst.

Thomas ist Island-Fan und zeigt, wie man das Land der Geysire und Wasserfälle durch einzigartige Reiseerlebnisse erkundet.